Was hat ein Teller mit dem Plotter zu tun? Eigentlich gar nichts…,aber nur eigentlich. Denn uneigentlich kann uns ein Teller eine ganze Menge beibringen. Nein – ich scherze nicht. đ Besagten Teller bekam ich vor ~ 2 Jahren geschenkt. Ein schönes StĂŒck, nur fĂŒr meinen Geschmack total langweilig. Wer meinen Beitrag zu dem Thema “Glitzerfolie selber machen” gelesen hat, der wird auch den Teller kennen.
Aber nun zurĂŒck zu dem eigentlichen Thema – nĂ€mlich: Wie man mit Wölbungen arbeitet – also wie wir unsere Schrift perfekt (wenn man ordentlich klebt) an eine Wölbung anpassen kann, ohne dafĂŒr 25698 Stunden vor dem Computer versauern zu mĂŒssen.
Wie genau ich das mit der Schrift und der Wölbung meine, dass könnt Ihr hier auf dem Bild sehen. Die Schrift soll also zwischen den inneren und den Ă€uĂeren Kreis.
Bei mir hat der Ă€uĂere Kreis einen Durchmesser von 32cm und der innere 20cm. Die beiden Zahlen können wir jetzt dafĂŒr benutzen, um in der Software weiter zu arbeiten. HierfĂŒr brauchen wir lediglich zwei Kreise zu zeichnen und diese mit den oben ermittelteten Durchmessern zu versehen.
Dank der “Skalieren” – Funktion ist das ganze auch wunderbar einfach und auf den mm genau. AnschlieĂend werden beide Kreise mittig positioniert. Wer möchte, der kann das ganze auch ganz einfach mit der “Ausrichten”-Funktion machen. Zwischen den beiden Kreisen entsteht jetzt die FlĂ€che, die ich gern beplotten möchte.
Jetzt kann der Text geschrieben und am Pfad ausgerichtet werden (wer nicht weià wie das geht, hier findet Ihr dazu einen Beitrag mit zwei verschiedenen Möglichkeiten).
Bei mir könnt Ihr den inneren Kreis leider nicht mehr genau erkennen, weil hier schon der Text am Pfad ausgerichtet ist. Sobald das der Fall ist wird der Pfad (in diesem Fall der innere Kreis bzw. die Linie) grÀulich. Das ist mir leider etwas zu spÀt aufgfallen. Mit Hilfe des Reglers (siehe Pfeil) könnt Ihr nun den Abstand zum inneren Kreis erhöhen. Bei mir war das notwendig, denn dort ist bei mir eine Erhöhung.
Vergesst auf keinen Fall das geschriebene anschlieĂend zu einem Pfad zu konvertieren. Andernfalls “flutscht” Euch das geschriebene immer wieder aus der Form. Wenn das ganze fertig ist könnt Ihr nun noch mit Hilfe der Kreise bspw. ein Motiv gröĂengerecht anpassen. Nun gehts ans plotten…:D
Danach darf entgittert und vorbereitet werden. Damit das ganze auch wirklich einfach und gut funktioniert muss aber denoch das ein oder andere beachtet werden. Der Text kann sich erst richtig an die FlÀche anpassen, wenn wir die einzelnen Wörter voneinander trennen. Zum einen hat man so mehr Kontrolle und kann besser nachkorrgieren und zum anderen verhaut man ggf. nur ein Wort und muss nicht alles wieder neu plotten.
Beim aufbringen selbst kann es – je nach Schriftart und GröĂe – hilfreich sein, wenn man die Ăbertragungsfolie ein bisschen einschneidet, so lassen die Buchstaben besser und einfacher anbringen. Wer fĂŒr das positionieren kein “HĂ€ndchen” (so wie ich ^^) hat, der kann die Ăbertragungsfolie unten etwas lĂ€nger lassen und leicht andrĂŒcken. Damit die Buchstaben jetzt nicht an den Teller kommen und kleben bleiben, wird einfach ein StĂŒck von der TrĂ€gerfolie wieder unter das Wort geschoben. So ist das Ausrichten kein groĂes Problem. đ
Fertig!
Sodele – ich hoffe, dass Euch der Beitrag ein wenig hilft und einige Fragen beantwortet.
Liebe GrĂŒĂe,
Anja
Das sieht ja gut aus!! Danke fĂŒr die tolle Anleitung. Hab hier auch noch so Tellerleichen liegen (keine Anspielung auf Deinen Teller, gell) das wĂ€r ja wirklich noch machbar, mal sehen.
LG Bea
Tellerleichen … *g* Dann viel SpaĂ beim reanimieren đ
Liebe GrĂŒĂe,
Anja