Im Dezember des vergangenen Jahres hatte ich meine ersten Gehversuche im Bereich „Patchwork & Quilten“. Vielleicht etwas unüblich, denn ich bin nicht über einen Blog, ein Buch oder ein Video darauf gestoßen. Nein, bei mir kam der erste Kontant durch einen Schneideplotter. Das ist, gelinde gesagt, schon eher ungewöhnlich und trotzdem hat es mich irgendwie fasziniert.
Passiert ist das, als ich den SDX1200 zum testen hier hatte. Auf diesem Gerät befinden sich diverse Patchwork,- und Quiltdateien, die mir dort im Laufe der Zeit aufgefallen sind. Obwohl ich es bisher stets vermieden hatte mit einem Plotter Stoffe zu schneiden, hatte mich dieses Thema doch irgendwie angesprochen. Letztendlich hatte die Neugierde dann gesiegt und es wurde fleißig herumprobiert.
Für mich gab es viele Faktoren, die mich brennend interessiert haben. Zu dem Zeitpunkt war der Umgang mit diesen Dateien im Vordergrund. Aber nicht nur dass, sondern auch so Kleinigkeiten wie das Einstellen der Nahtzugabe, der Einheit und des Musterabstandes. Außerdem war es für mich interessant zu erfahren, wie die Arbeit mit einer Stoffklebefolie und den Textilstiften funktioniert. Das klingt jetzt ziemlich nach einem Eigenbrötler – aber irgendwie bin ich das ja auch. *g*
Meine Erwartungen wurden diesbezüglich mehr als übertroffen, so dass ich mich noch an einige andere Stoffprojekte versucht hatte. Um aber beim Thema zu bleiben, besonders gut gefiel mir das zusammennähen der einzelnen Stoffe. Irgendwie die Näharbeit etwas sehr Entspannendes an sich, etwas, in der man sich ein verlieren kann.
Plotter oder Handarbeit?
Obwohl mir die Arbeit mit dem Schneideplotter wirklich viel Spaß gemacht hatte, wollte ich in diesem Bereich doch lieber nach der „üblichen Methode“ arbeiten. Im Klartext bedeutet das, dass die Stoffe nicht mit einem Plotter, sondern von Hand, mit Rollschneider und Lineal, zugeschnitten werden. Aus diesem Grund hatte ich mir, von meinem Mann, zu Weihnachten eine kleine Grundausstattung gewünscht. Diese besteht aus 2 Büchern, einem Lineal (Inch), Nähfuß (Inch)und einigen Steck, sowie Sicherheitsnadeln. Obwohl man mir vor einiger Zeit gesagt hat, dass es mit dem Zubehör fürs Quilten wie mit Stoffen (Ihr wisst, was ich meine… *g*) ist, hoffe ich, dass diese kleine Ausstattung mir erst einmal einen guten Einstieg ermöglicht.
Topflappen oder Untersetzer?!
Aus meinen beiden Blöcken sind nun Untersetzer für unseren Tisch entstanden. Um die ganzen Stofflagen und die Wattierung miteinander zu verbinden, habe ich (versucht) im Nahtschatten zu nähen. Das hat, mal mehr und mal weniger, gut geklappt. Zum Schluss wurde das Ganze noch eingefasst – was gar nicht so einfach war, da ich noch nie Ecken mit Schrägband eingefasst hatte. Letztendlich hat es aber gut funktioniert und das Ergebnis gefällt mir wirklich gut.
Ich wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende,
Anja
Übrigens: Wer möchte, der kann sich zu dem Thema „Patchwork & Quiltdateien“ ein Video auf meinem YouTube Kanal anschauen.
Verlinkt bei “Freutag“
Das klingt total einfach und nach Spaß, wäre glatt eine Überlegung wert – ich wollte doch schon immer mal quilten.
Das es mit dem Plotter so gut funktioniert hätte ich nicht gedacht. Dieser neue Brother SDX scheint ja so eine kleine Wunderwaffe zu sein 😀
Ich wollte immer mal mit dem quillten anfangen und mich da mal reinfuchsen. Wenn der Plotter es einem schon so anbietet ist das wirklich cool. Ich hadere ja noch so ein wenig mit einem neuen Plotter…jaja das liebe Geld. Aber ich muss sagen deine Arbeit schaut wirklich super aus Anja. Bekomm da richtig Lust mich an die Maschine zu schwingen.
LG Sabrina
Lieben Dank! 🙂 Es gibt solche Dateien aber auch für andere Plotter zu kaufen. Vielleicht wäre das ja eine Option. 🙂